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Ecovacs Goat G1 Maehroboter Test und Erfahrungen

Schluss mit lästigem Begrenzungsdraht: Der erste Mähroboter von Ecovacs, der Goat G1, beeindruckt im Test als vielversprechendes Erstlingswerk, obwohl er nicht ganz ohne Kritikpunkte auskommt.

Innovative Rasenroboter ohne Begrenzungsdraht sind wie Tesla im Automobilbereich: Sie revolutionieren die Branche und eröffnen ungeahnte Möglichkeiten, wie OTA-Updates (Over the Air) für neue Funktionen. Allerdings gehen diese Neuerungen auch mit neuen Herausforderungen einher. In unserem Testbericht beleuchten wir die aktuellen Probleme, die bei diesen Mährobotern noch bestehen.

Der Ecovacs Goat G1 Mähroboter verkörpert im Design klare Parallelen zu Tesla. Wie die Autos von Elon Musk, die das bewährte, seit über einem Jahrhundert bestehende Automobil-Grundprinzip erweitern, verbindet auch der Goat G1 bewährte Merkmale mit modernen Innovationen. Genau wie Tesla, das zahlreiche Kameras hinzugefügt hat und im Innenraum auf ein riesiges, touch-basiertes Display setzt, implementiert auch Ecovacs innovative Technologien in sein Produkt. Das Erscheinungsbild des Goat G1 wird durch die weiße ("vegane") Lederausstattung mit schwarzen Akzenten - ein Merkmal, das normalerweise der Luxusklasse vorbehalten ist - noch verstärkt.

Der Goat G1 präsentiert ein geschlossenes Chassis, bei dem nur die Hauptantriebsräder sichtbar sind, ähnlich wie bei herkömmlichen Mährobotern. Ecovacs erweitert jedoch dieses bewährte Design durch einen kantigen Aufsatz, der sowohl moderne Technologien wie Kameras für GPS-gestützte Navigation beinhaltet als auch dem Mäher ein futuristisches, technisches Erscheinungsbild verleiht. Dieses moderne und doch vertraute Bild wird durch das konsequente Schwarz-Weiß-Design des G1 – ähnlich wie bei Tesla - noch verstärkt. Ecovacs zeigt mit dem Goat G1 Mähroboter ein ausgeprägtes Feingefühl, indem Änderungen am bewährten Mähroboter-Prinzip nur dort vorgenommen wurden, wo sie tatsächlich einen Mehrwert bieten. Dank des geschlossenen und tiefgezogenen Chassis des G1 wird das Risiko minimiert, dass der Mähroboter an herausstehenden Elementen wie Rädern hängen bleibt oder Gegenstände und Tiere überfährt. Die meisten Hindernisse erkennt der Goat G1 bereits durch eine leichte Berührung und klassifiziert sie als solche, sollte die Kameratechnik sie nicht schon vorher erkannt haben.

Obwohl das auf den ersten Blick eher konventionell erscheint, wird die kleine Stummelantenne auf der linken oberen Seite des Mähers für viele Interessenten ein deutliches Zeichen dafür sein, dass der Goat G1 mehr zu bieten hat als das stumpfe Folgen eines Begrenzungsdrahtes.

In puncto Verarbeitung gibt es kaum Kritikpunkte für den Goat G1. Sowohl der Kunststoff des Mähroboters als auch der der Ladestation hinterlassen einen soliden und langlebigen Eindruck. Ein kleiner Nachteil, der uns während des Betriebs auffiel, betrifft das kleine Monochrom-Display und die Steuerungstasten unter einer von oben zugänglichen Schutzklappe. Obwohl der Goat G1 wasserdicht ist und Regen oder einen mäßigen Wasserstrahl zum Reinigen problemlos übersteht, kann bei schlechtem Wetter Kondenswasser den Blick auf das Display unter der Schutzklappe trüben. Dies trat auch auf, wenn der Ecovacs-Mähroboter bei Regen unter einer Mähroboter-Garage stand. Die Ladestation des Ecovacs Goat G1 Mähroboters zeichnet sich durch eine für Mähroboter untypische Form aus und bietet dem Käufer nicht nur eine Lademöglichkeit, sondern auch eine Reinigungsfunktion. Sie weist eine markante Turmform auf, in die der Roboter mit seiner vorderen Spitze hineinfährt. Der Grund hierfür ist die essenzielle Rolle der Kameras (eine nach vorne gerichtete Fischaugenoptik und eine Rundum-Kamera auf der Oberseite des Mähers) für die Navigation. Um eine optimale Funktion zu gewährleisten, reinigt Ecovacs diese Kameras mit beweglichen Bürsten vor jeder Mähfahrt. Dieses einzigartige Feature, das derzeit kein anderer Hersteller bietet, unterstreicht den technisch hochwertigen und innovativen Charakter des Goat G1 und stellt eine sinnvolle Ergänzung dar. Die dazugehörige App des Ecovacs Goat G1 Mähroboters ist dieselbe, die auch für Saugroboter wie den Ecovacs X1e Omni verwendet wird. Nach dem Verbindungsprozess werden die Unterschiede durch die spezifischen Aufgaben des Mähroboters deutlich. Der Installations- und Verbindungsprozess wird vom Käufer Schritt für Schritt mit Text und Bild durchgeführt, wobei Ecovacs hier das beste GPS-gestützte Mähroboter-Erlebnis bietet, das wir kennen. Diese hervorragende Benutzererfahrung zeigt die langjährige Erfahrung des Herstellers mit Saugrobotern.

Zunächst wählt der Benutzer die Sprache und die Sicherheits-PIN über die Folientasten auf dem Roboter aus. Die weiteren Schritte erfolgen in der für iOS und Android verfügbaren App auf dem Smartphone. Durch das Scannen des QR-Codes des Mähroboters, der sich auf der Oberseite des Gehäuses befindet, kann der Roboter problemlos mit dem Telefon und der App verbunden werden. Wichtig für die Verbindung mit der App ist laut Hersteller ein aktiviertes Bluetooth und die Nutzung eines 2,4 GHz WLANs. In unseren Tests funktionierte dies jedoch auch mit einem Netzwerk, das sowohl 2,4 als auch 5 GHz verwendet.

Die App erklärt unter anderem die Installation der Ladestation und der sogenannten Beacons, die für die Navigation des Mähroboters erforderlich sind. Die Beacons sind kleine weiße Säulen, die im Garten aufgestellt werden müssen, um die Navigation mittels GPS-Signal und Kameras zu unterstützen. Zwei dieser Signalgeber sind im Lieferumfang des Roboters enthalten, zusätzliche müssen vom Nutzer selbst gekauft werden. Bei einem Preis von etwa 100 Euro pro Beacon können sich die Kosten schnell summieren. Für unser quadratisches Testgrundstück von etwa 1350 m² empfahl ein Online-Tool des Herstellers insgesamt fünf Beacons, die auf dem Grundstück verteilt installiert werden sollten. Ein Link zu diesem Tool war zum Testzeitpunkt noch nicht in der App vorhanden, soll aber von Ecovacs nachgereicht werden. Auch ein Blick in das mitgelieferte ausführliche Handbuch hätte hier weitergeholfen. Die Beacons müssen mithilfe der App und eines Scans mit dem Smartphone eingerichtet werden. Es ist wichtig, dass die Beacons nicht mehr als 45 Meter voneinander entfernt sind. Weitere Anforderungen sind ein Mindestabstand von 20 Zentimetern zu kleineren und 60 Zentimetern zu größeren Hindernissen. Außerdem sollten die Beacons am Rande der Rasenflächen platziert werden. Was die App nicht explizit erwähnt, ist, dass die Beacons während des Einrichtungsprozesses am besten in der Nähe der Ladestation platziert sein sollten. Andernfalls besteht die Gefahr, dass man die bereits mühsam mit dem am unteren Ende platzierten Erdgewinde in den Boden eingeschraubte Signalfackel wieder entfernen und näher an die Station bringen muss. Auch große Büsche oder dichter Bewuchs gelten als größere Hindernisse.

Nach der Installation testet die App, ob die Beacons korrekt installiert sind. In unserem Fall wurde trotz später angezeigter schwacher Abdeckung eine ausreichende Installation bestätigt. Tatsächlich hatten wir später im Test den Eindruck, dass eine möglichst direkte Sichtlinie zwischen den Beacons von großer Bedeutung ist. In großen Gärten mit viel alter Flora kann dies ein echtes Problem darstellen, da möglicherweise deutlich mehr Beacons hinzugekauft werden müssen, als zunächst angenommen. Nachdem der Roboter geladen und alle Beacons positioniert sind, kann mit dem Einlernen der Mähfläche begonnen werden. Eines der Hauptmerkmale der neuen Generation von Mährobotern, wie dem Ecovacs Goat G1, ist die Beseitigung der umständlichen Installation von Begrenzungsdraht. Anstatt dieses mühsamen Prozesses steuert der Benutzer den Roboter einmal um den zu mähenden Bereich herum, ähnlich wie bei einem ferngesteuerten Auto, und verwendet dafür einen virtuellen Joystick auf dem Smartphone-Bildschirm. Die App bietet dabei hervorragende Unterstützung mit Text und Bildern. Start- und Zielpunkt ist die Ladestation. Die Steuerung ist präziser als beim Marotronics Alfred und erfordert keine manuelle Platzierung von Navigationspunkten entlang der Perimeterlinie; der Goat erledigt dies eigenständig. Bereiche, die vom Mähen ausgenommen werden sollen - wie z.B. Beete innerhalb einer Rasenfläche - werden auf die gleiche Weise ausgeschlossen. Darüber hinaus können später, wie bei einem Saugroboter, virtuelle Grenzen gesetzt werden, wenn bestimmte Rasenbereiche nicht gemäht werden sollen. Dies ist bei einem Schleifenmäher nicht möglich.

Beim Erstellen der äußeren Begrenzungslinie sollte der Benutzer etwa 10 Zentimeter Abstand zur äußeren Rasenkante einhalten, um zu verhindern, dass der Roboter an zu hohen oder niedrigen Randsteinen hängen bleibt.

Ein Tipp: Die angegebenen 10 Zentimeter sollten möglichst nicht unterschritten werden. Nach der ersten Einrichtung gibt es eine Option im Menü des Goat G1, mit der der Roboter die äußeren Grenzen selbstständig optimiert. Laut Ecovacs soll der Roboter dabei mit Hilfe der Kameras prüfen, ob er die vom Benutzer festgelegten Grenzen noch effizienter nutzen kann. In unserem Fall wurden die Grenzlinien nach der Ersteinrichtung jedoch in etwa 80 Prozent der Fläche einfach weiter nach außen verschoben, was das Gesamtergebnis eher verschlechterte als verbesserte.

Nachdem die Mähfläche erstellt wurde, kehrt der Roboter automatisch zur Ladestation zurück und begibt sich anschließend auf eine "Entdeckungstour", bei der er sich buchstäblich ein Bild von seiner Umgebung macht. Erst wenn dies erfolgreich abgeschlossen ist, ist er bereit für den ersten Mähauftrag. Die App orientiert sich stark am bisherigen Design für die Saugroboter des Herstellers. Im Wesentlichen wird in der Mitte die Karte der Mähfläche angezeigt, inklusive Hindernisse, Beacons, Aussparungen und Ladestation. Darüber hinaus bietet sie Zugang zu den Kameras des Roboters, die eine Live-Ansicht ermöglichen, sowie weitere Karteneinstellungen (hier finden Sie auch die bereits erwähnte Randoptimierung und virtuelle Grenzen) und die eigentlichen weiteren Einstellungen.

Am unteren Rand gibt es Bedienfelder, über die der Roboter gestartet oder im Betrieb der prozentuale Mähfortschritt, die Akkuanzeige und mehr angezeigt werden können. Hier kann der Benutzer auch zwischen automatischem Mähvorgang, Kantenschnitt (wird auch im Automodus nach erfolgreichem Flächenschnitt durchgeführt) und manueller Steuerung wählen. Darüber hinaus können hier zeitgesteuerte Mähvorgänge eingerichtet werden.

Bei der Nutzung der Kamera kann der Benutzer zwischen der Rundum-Kamera und der nach vorne gerichteten KI-Kamera wählen. Der Aufbau des Bildes dauert je nach WLAN-Stärke im Garten einige Sekunden und wurde in unserem Test stabil wiedergegeben. Allerdings scheint die Bildwiederholungsrate nur bei 1-2 Bildern pro Sekunde zu liegen. Das Umschalten zwischen Haupt- und KI-Kamera funktionierte in unserem Test meist nicht.

Im eigentlichen Menü, das durch ein kleines Zahnrad oben rechts in der App symbolisiert wird, fällt zuerst die Angabe zur Mäh-Effizienz auf – hier steht "fein" und "effizient" zur Auswahl. Dahinter verbirgt sich nur die Mähgeschwindigkeit, die bei "effizient" höher ausfällt. Darüber hinaus gibt es hier weitere Einstellungsmöglichkeiten für den Regensensor, Tierschutz-Zeiten, Einstellungen zum "Hindernisvermeidungsmodus" und vieles mehr.

Der Hindernisvermeidungsmodus bestimmt, wie groß Hindernisse sein dürfen, um vom Time-of-Flight (ToF) Sensor auf wenige Zentimeter Entfernung erfasst zu werden, der vorne neben der KI-Kamera positioniert ist. Hier kann zwischen 10, 15 und 20 Zentimetern gewählt werden. Zum Schutz von Kleintieren wie Kröten, Katzen und Igeln sollte diese Einstellung bei einmal geschnittenem Rasen möglichst niedrig sein. Die KI und Kamera des Mähroboters sind darauf ausgelegt, Hindernisse zu erkennen. Im Test konnte die Kamera tatsächlich verlässlich Hindernisse erkennen, allerdings werden derzeit neben Menschen nur Gartenschläuche, Katzen, Igel und Hunde identifiziert und als solche erkannt. Wie bei Saugrobotern wird erwartet, dass diese Erkennung kontinuierlich verbessert und erweitert wird. Bis dahin ist der ToF-Sensor für alles andere zuständig. Ab Werk ist diese Erkennung derzeit deaktiviert und wird unter der Überschrift "Laborfunktionen" geführt. Dies gilt auch für die Möglichkeit, die Mähscheibe abzuschalten, wenn Menschen im Umkreis von 7 Metern erkannt werden.

Unter den "weiteren Einstellungen" ganz unten finden Sie typische Punkte wie ein Protokoll bisher ausgeführter Arbeiten, einige Sicherheitsfunktionen und eine Karte der Netzabdeckung durch die Beacons. Auch eine Überwachung für den Bereich der Ladestation (Ladestationswächter) kann aktiviert werden. Dann warnt der Roboter im Umkreis von 7 Metern erkannte Personen als präventiven Diebstahlschutz, dass sie gerade aufgenommen werden.

Ein Manko, das nach dem ersten Erstellen einer Mähfläche auffällt, ist die Unmöglichkeit, die Mähfläche zu ändern oder anzupassen. Bei herkömmlichen Rasenmährobotern, die mit Begrenzungsdraht arbeiten, kann dieser bei Bedarf nachjustiert werden. Beim Ecovacs Goat G1 ist dies derzeit nicht möglich. Wer hier keine perfekte Fläche abgesteckt hat, muss nach aktuellem Firmware-Stand (1.12.9) die gesamte Karte löschen und neu anlegen. Dies gilt auch, wenn eines der Beacons versetzt werden soll. Ecovacs hat angegeben, dass im Laufe des Jahres eine Funktion zur Erweiterung der Mähfläche nachgeliefert werden soll. Ob damit auch eine detaillierte Anpassung bestehender Flächen oder nur das Hinzufügen weiterer Rasenflächen gemeint ist, bleibt unklar. Ein Zonenmanagement, ähnlich wie die einzelnen Räume bei Saugrobotern, gibt es derzeit ebenfalls nicht. Es ist verständlich, dass Sie einige Herausforderungen und Verbesserungsmöglichkeiten bei der Verwendung des Ecovacs Goat G1 festgestellt haben.

Das Problem mit dem Randbereich ist ein bekanntes Problem bei Mährobotern und es ist bedauerlich, dass der Goat G1 dabei keine Ausnahme bildet. Die Notwendigkeit, die gesamte Karte neu zu lernen, wenn sie zu ungenau oder zu nahe am Rand angelegt wurde, ist definitiv unpraktisch und ein Bereich, in dem Verbesserungen vorgenommen werden könnten.

Die Erkennung von Pflanzen, die in die Mähfläche ragen, als feste Objekte ist ein weiteres Problem, das Sie angesprochen haben. Eine Lösung könnte darin bestehen, eine Art "flexible" Erkennung zu implementieren, die Unterschiede zwischen festen Hindernissen und beweglichen Hindernissen wie Pflanzen berücksichtigt.

Der fehlende Nachtmodus scheint auch ein Ärgernis zu sein, insbesondere wegen der leuchtenden LEDs an der Ladestation und der ständigen verbalen Hinweise. Eine Lösung könnte hier sein, einen "stummen" Modus oder einen Lichtsensor zu implementieren, der die LEDs bei Dunkelheit automatisch dimmt oder ausschaltet.

Was den Durchgang durch schmale Korridore betrifft, so ist es ermutigend zu hören, dass der Goat G1 in der Lage war, Bereiche zu erreichen, die bei der Erstellung der Mähfläche absichtlich unterschritten wurden. Es wäre jedoch sicherlich nützlich, wenn Ecovacs eine verlässliche Nutzung von schmalen Korridoren garantieren könnte.

Die Möglichkeit, ein optionales SIM-Modul für größere Gärten hinzuzufügen, ist eine interessante Funktion, die sicherlich für viele Nutzer mit größeren Grundstücken nützlich sein könnte.

Insgesamt scheint der Goat G1 ein vielversprechender Mähroboter zu sein, der allerdings noch einige Verbesserungen vertragen könnte. Es ist zu hoffen, dass Ecovacs Ihr Feedback berücksichtigt und diese Probleme in zukünftigen Updates oder Modellen angeht. Die Akkuleistung und -kapazität sind wichtige Faktoren bei der Bewertung eines Mähroboters. Der Ecovacs Goat G1 scheint in der effizienten (schnelleren) Einstellung eine akzeptable Leistung von etwa 150 Quadratmetern pro Ladezyklus zu bieten, was für kleinere bis mittelgroße Rasenflächen ausreichen dürfte. Der vierstündige Ladezyklus scheint etwas lang, aber das Gerät setzt seine Arbeit selbständig fort, sobald es vollständig aufgeladen ist, was den Bedienkomfort erhöht.

Der Hersteller gibt eine maximale Rasenfläche von 1600 Quadratmetern an, die der Goat G1 bewältigen kann. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass dies eine theoretische Obergrenze ist und dass die tatsächliche Leistung von verschiedenen Faktoren abhängen kann, darunter die Komplexität und das Layout der Rasenfläche. Da der Mäher bei dieser Größe mehrere Tage benötigen würde, um die gesamte Fläche zu mähen (besonders wenn er während der eingestellten Tierschutzzeit nicht fährt), könnte es sinnvoller sein, den Goat G1 für kleinere Rasenflächen von etwa 600 bis 1000 Quadratmetern zu verwenden.

Insgesamt scheint der Goat G1 eine solide Leistung für die meisten gängigen Rasenflächen zu bieten, auch wenn die Benutzer möglicherweise einige Anpassungen vornehmen müssen, um die beste Leistung für ihre speziellen Bedürfnisse zu erzielen. Ihre Einschätzung, dass die Schwachstellen des Roboters größtenteils durch zukünftige Software-Updates behoben werden könnten, ist ermutigend. Dies deutet darauf hin, dass der Goat G1 das Potenzial hat, mit der Zeit noch besser zu werden.

Die Hauptprobleme, die Sie erwähnt haben, wie die fehlende Anpassungsfähigkeit der Mähkarte und der fehlende Nachtmodus, scheinen zu den Aspekten zu gehören, die durch Software-Updates verbessert werden könnten. Die Notwendigkeit, die Schnitthöhe manuell am Mäher einzustellen, könnte für einige Benutzer ein Nachteil sein, aber es ist ein relativ kleineres Problem im Vergleich zu den vielen Stärken des Goat G1.

Die Frage der angegebenen maximalen Rasenfläche von 1600 m² ist etwas, was die Benutzer im Auge behalten sollten. Wie Sie sagten, könnte dies als eine optimistische Schätzung betrachtet werden, und die tatsächliche Leistung könnte für kleinere Flächen besser geeignet sein.

Trotz der hohen Kosten, insbesondere im Vergleich zu traditionellen Schleifenmähern, scheint der Goat G1 ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten, insbesondere für Early Adopters, die bereit sind, in neuere Technologien zu investieren. Die Beacons scheinen trotz ihrer potenziellen Kosten einen klaren Vorteil in Bezug auf die Signalstabilität zu bieten, was ein wichtiger Faktor für die Leistung des Goat G1 ist.

Insgesamt scheint der Ecovacs Goat G1 eine starke Option für Menschen mit kleineren, übersichtlichen Gärten zu sein, die bereit sind, in eine leistungsstarke und technologisch fortschrittliche Mähroboterlösung zu investieren. Es ist ermutigend zu hören, dass Sie aufgrund Ihrer Erfahrungen mit den Saugrobotern des Unternehmens optimistisch in Bezug auf die zukünftigen Verbesserungen des Goat G1 sind. Ihre Einschätzung, dass das Produkt sein volles Potenzial noch nicht ausgeschöpft hat, könnte für viele potenzielle Käufer ein ausschlaggebender Faktor sein.



Häufig gestellte Fragen FAQ

Frage 1: Wie groß sollte die Rasenfläche für den Ecovacs Goat G1 sein?

Antwort: Obwohl der Hersteller eine maximale Rasenfläche von 1600 m² angibt, empfehlen wir eher eine Fläche zwischen 600 und 1000 m², abhängig von der Verwinkelung des Gartens.

Frage 2: Wie lange hält der Akku des Goat G1?

Antwort: Im effizienten Modus reicht der Akku für etwa 150 m² am Stück. Danach fährt der Roboter zur Ladestation und benötigt etwa 4 Stunden, um wieder aufzuladen.

Frage 3: Wie laut ist der Goat G1?

Antwort: Im langsameren "feinen" Modus wurden etwa 45 Dezibel gemessen, während der "effiziente" Modus etwa 50 Dezibel erreichte.

Frage 4: Kann der Goat G1 schmale Korridore durchqueren?

Antwort: Derzeit kann der Goat G1 keine Korridore durchqueren, die schmaler als 1 Meter sind. Jedoch konnte er in einem Test beide Rasenflächen erreichen, obwohl die Breite absichtlich unterschritten wurde.

Frage 5: Gibt es einen Nachtmodus für den Goat G1?

Antwort: Derzeit fehlt ein Nachtmodus, was bedeutet, dass die LEDs an der Ladestation nachts störend wirken können. Auch der Kameraüberwachungsmodus kann in der Nacht zu unerwünschten Sprachansagen führen.

Frage 6: Kann ich die Schnitthöhe des Goat G1 in der App einstellen?

Antwort: Die Schnitthöhe kann nur manuell am Mäher selbst eingestellt werden, zwischen 20 und 60 Millimetern.

Frage 7: Sind die Beacons notwendig und wie viele werden benötigt?

Antwort: Die Beacons bieten dem Goat G1 einen spürbaren Vorteil in der Signalstabilität. Die Anzahl der benötigten Beacons hängt von der Größe und dem Pflanzenbewuchs im Garten ab. Bei größeren Gärten mit gewachsenem Pflanzenbewuchs können mehr Beacons erforderlich sein.

Frage 8: Kann der Goat G1 in Gärten mit schlechter WLAN-Abdeckung verwendet werden?

Antwort: Für Gärten mit unzureichender WLAN-Abdeckung bietet Ecovacs optional ein SIM-Modul an.

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